Sabina Martin

Die in Neapel geborene und später in Ulm aufgewachsene deutsch-schweizer Sopranistin begann zunächst ihr Gesangsstudium bei Prof. Charlotte Lehmann in Würzburg, später bei Prof. Gyöngyi Kovacs in Düsseldorf und schloss bei Prof. Kurt Widmer in Basel mit dem Konzertexamen und dem Lehrdiplom ab.

Ihr Bühnendebut in der Rolle Susanna (Le nozze di Figaro) und Partien von Barock wie Calisto (Titelpartie), Poppea (Titelpartie), Euridice (L’anima del filosofo) über zahlreiche lyrische Sopran und lyrisch-dramatischer Koloratur-sopran Partien wie Gilda (Rigoletto), Lucia di Lammermoor (Titelpartie), Konstanze (Entführung aus dem Serail), Pamina (Die Zauberflöte), Micaela (Carmen), Donna Anna (Don Giovanni), Luisa Miller (Titelpartie), Violetta (La Traviata), allen 4 Damen Olympia, Antonia, Giulietta, Stella) (Hoffmanns Erzählungen) bis hin zum jugendlich-
dramatischen Fach wie, Louise (Titelpartie), Rusalka (Titelpartie) und Armide Titelpartie), Leonora (IL Trovatore), Leonore (Fidelio), Elsa (Lohengrin) und Emilia Marty (Die Sache Makropulos) stehen für Sabina Martins herausragende künstlerische Vielseitigkeit. 

Auch in der Moderne und im zeitgenössischem Repertoire konnte Sabina Martin sich einen Namen erarbeiten, so sang sie u.a. Alban Bergs Lulu (Titelpartie) und Marie (Wozzeck), Blanche in (Endstation Sehnsucht) und in Bregenz die Uraufführung von Paradies oder Nach Eden von Nana Forte sowie in Bologna Aufführung von
Medeamaterial (Benda/Dusapin).

Gast- und Festengagements führten sie unter anderem zu den Schwetzinger Festspielen, Festival de Montpellier, Wiener Festwochen, Heidenheimer Schlossfestspielen, Schlossfestspiele Schönbrunn, sowie dem Odeon of Herodes Atticus Athen, an die Komische Oper, die Staatstheater Darmstadt, Schwerin und Cottbus, Wuppertaler Bühnen, Theater Biel/Solothurn Altenburg/Gera, Lübeck, Meiningen, Osnabrück, Ulm und die Landestheater Detmold, Coburg, Eisenach und Flensburg.

Im Konzertbereich ist die Künstlerin in einem weit gefächertem Repertoire im In-und Ausland gefragt. 

Sie hat mit zahlreichen namhaften Regisseuren und Dirigent*innen zusammen gearbeitet, darunter Achim Freyer, Georges Delnon, Philipp Stölzl, Martin Schüler, Vera Nemirova, Tatjana Gürbaca, Sandra Leupold, Mikijel Dijekema, Aron Stiehl, Lorenzo Fioroni, Jochen Biganzoli, Alexander von Pfeil, Andreas Baesler, Jan-Richard Kehl, Thilo Reinhardt, Eva-Maria Höckmayr sowie mit Armin Jordan, Christoph Spering, Marcus Bosch, Will Humburg, Gabriel Feltz, Tetsuro Ban und Mihkel Kütson, Stefan Vladar.

2019-2021 war sie Senior Lecturer für Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg. Seit April 2022 hat sie Lehraufträge für Gesang an den Hochschulen für Musik Saarbrücken und Karlsruhe und Stimmbildung am Carl Schurz Gymnasium Frankfurt. Im Dezember 2022 hielt sie ein Blockseminar in szenischer Interpretation an HfM Karlsruhe.

 

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